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  • Mechaniken für Gitarren und Bässe (Tuners)

 

Je nach dem wie die Kopfplatte (Headstock) gestaltet ist ergeben sich verschiedene Konfigurationen.

- Fender-Gitarren und -Bässe für Rechtshänder haben bei den Klassikern wie Strat und Jazz Bass ihre

  Mechaniken alle auf der linken Seite der Kopfplatte (6-in-line bzw. 4-in-line).
- Bei Gibson-Gitarren verteilen sich diese symmetrisch auf 3 links und 3 rechts.
- Musicman-Gitarren haben eine Anordnung von 4 links und 2 rechts.
- Viersaiterbässe wie der Stingray verfügen über 3 links und 1 rechts.

- 5-Saiter-Bässe kommen in verschiedensten Aufteilungsvariationen.

Die wichtigsten Hersteller, respektive Marken von Mechaniken sind die Nachstehenden:

 

 

•    Schaller •    Grover •    Sperzel •    Göldo
•    Wilkinson •    LSR •    Kluson •    Hipshot
•    Steinberger •    Duesenberg •    Planet Waves •    Gotoh

 

Bei der Frage: "Wer macht eigentlich was?" kommt man z.B. schnell dahinter, dass Schallers made in Germany

schon seit Jahrzehnten auf Gibsons, Fenders und G&Ls zu finden ist.

 

 

Gitarren Mechaniken

 

 

Gitarren Tuner

 


Ist man mit der Verlässlichkeit der vorhandenen Mechaniken nicht zufrieden geht die Suche los. Häufig möchte man einfach nur genau das alte Teil gegen ein Unverschlissenes austauschen. Das klappt in der Regel auch gut, wenn man einen wohl sortierten Laden in der Nähe hat oder von umfangreichem Online-Angebot Gebrauch machen kann.

Weniger amüsant und preiswert wird es dann, wenn man ein Vintage-Instrument restaurieren möchte.

 

 

Gitarren Mechaniken

 

 

Gitarren Tuner

 


Soll es mehr als nur Ersatz sein, ist Upgrade das treffende Stichwort. Beispielsweise der Austausch einfacher Mechaniken gegen hochwertigere lässt oft schon Freude aufkommen, denn nicht allein die Stimmfestigkeit nimmt zu:

In etlichen Fällen kommt es zu einer deutlichen Verbesserung der „Tonsubstanz“. Der Ton wird definierter und das Klangbild kommt insgesamt straffer daher. Damit ändern sich sogar gelegentlich Sustain und Spielgefühl.

 

 

Gitarren Mechaniken

 

 

Gitarren Tuner

 


Wer jetzt los läuft, sollte sich aber darüber im Klaren sein, es gibt Bohrungen mit 10mm (Sechskantverschraubung)

und 8,5mm (Einpresshülsen).
Wenn kein Wertverlust befürchtet werden muss, lassen sich die kleinen Löcher relativ unproblematisch mit einem Senker auf das Maß von 10mm aufbohren.

 

 

Gitarren Mechaniken

 

 

Gitarren Tuner

 


Klemmmechaniken kommen spätestens ins Spiel (locking tuners), wenn ein Tremolo/Vibrato auf der Gitarre

vorhanden ist.
Keine endlosen Wicklungen mehr um den Schaft. Die Saite durch die kleine Öffnung einfädeln und von unten oder

oben mittels Verschraubung festklemmen. Die Saite sitzt fest und braucht nun nur wenige Drehungen des Flügels

für die Stimmung. Der Saitenwechsel geht flotter von statten und die Stimmstabilität ist trotzdem sehr gut.


Also, ein echter Tipp auch für Gitarren mit fixed Bridge (ohne Tremolo) und Western-Gitarren. Was war noch?

Ja richtig: Die Schäfte (Wickelachsen) können unterschiedliche Längen aufweisen. Im Fachjargon als Staggered

Tuning Machines bezeichnet. Sinn und Zweck ist ein besserer Druck der Saiten auf den Sattel. Je weiter die

Mechaniken vom Sattel entfernt sind, desto kürzer ist der Schaft. Wichtig bei Fender-artigen Kopfplatten.

 

 

Gitarren Mechaniken

 

Gitarren Tuner




Übersetzung 1 zu 14 (1:14) oder 1 zu 18 (1:18), was soll das denn?  Die Mechanik ist ein einfaches Getriebe:

Bei 1:14 drehe ich 14 mal den Knopf herum, bevor sich durch diese 14 vollständigen Knopfdrehungen die Saite

1 mal um den Schaft wickelt. 1:18 heißt also länger drehen, aber eben auch feiner die Tonhöhe stimmen können.

 

Ach ja, das hab ich vergessen: Wenn der Ton tiefer gestimmt werden soll, dann bitte die Mechanik/den Ton

vorher ordentlich herunter, über das Ziel hinaus drehen (tiefer als gewünscht) und dann von unten sich langsam

in die exakte Stimmung hoch hineindrehen.

 

Das versteht doch keiner. Nächster Versuch: Liegt die tiefe E-Saite (Bass) zu hoch, nämlich beispielsweise

fast bei "F", dann drehe ich die Stimmung unterhalb des gesuchten "E"s, folglich bis zum "Dis" oder so und

drehe von dort aus gefühlvoll in das "E" nach oben. Vorteil? Die Stimmung hält bei einfachen Mechaniken besser. 



B l a c k b o x - S y n d r o m

 

Oh Mann, einen hab ich noch:  Kam gerade ein exotischer Gitarrenheld vorbei und wollte mal eine Gitarre

testhalber anspielen. Okay, die muss noch gestimmt werden. Und fing an, bei den Backlocking Tuners unten

an den Klemmschrauben zu drehen. Er würde das immer so machen. Und seine alte Fender Strat Deluxe sei

auch kaum stimmbar.

 

Na, klickert es? Äh, nee. Naja, zum Stimmen sollte man schon noch die Wirbel wie bisher sonst auch benutzen,

ansonsten sinkt die Stimmung der Saiten durch den vorhandenen Saitenzug rapide, weil die Klemmung gelöst wird

und nach oben bekommt man die Stimmung überhaupt nicht mehr. Sonst ja ganz plietsch, war wohl Alkohol im Spiel ?!

Und ich sach noch kein Bier vor Vier...

 

 

 

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